Team Graubünden Wasser

Über uns.

Unser Ziel ist es, die grundlegende Relevanz des Wassers stärker ins Bewusstsein zu rücken und Lösungen zu fördern, die sich mit den Herausforderungen des nachhaltigen Wassermanagements auseinandersetzen und einen verantwortungsbewussten Umgang mit Wasser anstreben. Dazu bieten wir konkrete Projekte und Angebote an, die auf unterschiedliche Zielgruppen ausgerichtet sind um das Bewusstsein für die Bedeutung von Wasser in verschiedenen Bereichen zu schärfen. Denn Wasser bildet die Grundlage für zahlreiche natürliche Prozesse und Ökosysteme. Dementsprechend ist es von fundamentaler Bedeutung für zahlreiche Aktivitäten und Handlungen von uns Menschen.

Hintergrund

Der Verein Graubünden-Wasser, Aua Grischun, Acqua Grigioni, wurde im September 2021 von den drei Initianten Ernst Bromeis, Thomas Streiff und Stefan Forster gegründet. Die Initianten bilden den Vorstand und verantworten auch die operative Umsetzung der Graubünden-Wasser Projektphase 2022-2026 in Zusammenarbeit mit den verschiedenen Pilotpartner*innen. Der Verein ist steuerbefreit und im Handelsregister eingetragen.

Wieso Graubünden?

Mit seinem engen Bezug zu Wasser sticht Graubünden als idealer Standort für den Verein Graubünden-Wasser hervor: Geografisch an der Europäischen Wasserscheide am Piz Lunghin und als Quelle des Rheins gelegen, spielt Graubünden eine entscheidende Rolle in der Wasserverteilung Europas. Die kulturelle Verbundenheit zur Wasserlandschaft zeigt sich in regionaler Kunst, Sagen und Mythen sowie bei verschiedenen Veranstaltungen, die Wasser in all seinen Facetten feiern. Als faszinierendes Reiseziel mit Bergseen, Flüssen und Wasserfällen, bietet Graubünden auch zahlreiche Freizeitmöglichkeiten wie Wassersport, Thermalbäder und Wander- sowie Radwege. Graubünden ist von grossen Herausforderungen wie dem Klimawandel, Gletscherschmelze und Fragen zur nachhaltigen Wassernutzung besonders betroffen.

 

 

Ziele

Der Verein Graubünden-Wasser hat sich zum Ziel gesetzt, die Bedeutung des Wassers ins Bewusstsein zu rücken und einen nachhaltigen Umgang mit dieser essenziellen Ressource zu fördern. Hierbei liegt der Fokus darauf, Wissen an diverse Zielgruppen zu vermitteln, um das Thema Wasser auf verschiedenen Ebenen anzusprechen.
Um eine nachhaltige Zukunft zu gestalten, sehen wir es als entscheidend an, Kinder und Jugendliche über den gegenwärtigen Gebrauch sowie die verschiedenen Bedrohungen von Wasser aufzuklären und ihre Sensibilität für einen nachhaltigen Umgang zu schärfen.
In diesem Zusammenhang setzen wir uns dafür ein, dass das Thema Wasser einen festen Platz im Bildungsangebot erhält. Hierzu bieten wir verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten für Lehrpersonen an.

Ein wesentlicher Hebel zur Minimierung von Wasserverschmutzung und einen verantwortungsbewussten Umgang mit Wasser zu ermöglichen sind zudem Unternehmen. Durch gezielte Workshops möchten wir Unternehmen fortbilden und gleichzeitig das Bewusstsein zum Thema Wasser bei den einzelnen Mitarbeitenden stärken.
Wichtig ist auch, Innovationen, Massnahmen und die Bedeutung des Wassergebrauchs auf kommunaler bis nationaler Ebene in der Schweizer Politik zu fördern, organisieren wir Veranstaltungen. Diese schaffen eine Plattform für den wichtigen Austausch zwischen Wissenschaft, Politik und Wirtschaft.

Zuletzt streben wir an, die Bedeutung des Wassers auch auf individueller Ebene zu vermitteln. Dies realisieren wir durch den Verkauf von Trinkwasser in Restaurants. Gemeinsam setzen wir uns für einen bewussten Umgang mit Wasser ein und tragen dazu bei, die Zukunft unserer Ressource zu sichern.

Organisation

Team.

Ernst Bromeis

Mitgründer und Mitglied des Vorstands mit Fokus auf die operative Leitung des Vereins

Seit mehr als 15 Jahren ist er Wasserbotschafter an Land und Expeditionsschwimmer im Wasser. Im Rahmen seiner beruflichen Wassertätigkeiten und im Gespräch mit Menschen an Quellen, Flüssen und Seen dieser Welt entstand die Vision und der Wunsch dem Wasser eine „Heimat“ zu geben.

Ernst: «Wasser ist mehr als H20. Wasser verbindet uns Menschen und alles Leben schicksalhaft. Denn wir haben keine Wahl, ob wir es nutzen wollen oder nicht. Wir müssen, um zu (über-)leben. Die Dringlichkeit steigt.»

Thomas Streiff

Mitgründer und Mitglied des Vorstands mit Fokus auf die Strategieentwicklung und die Organisation des Vereins

Als promovierter Agronom ETH war Thomas insgesamt 5 Jahre für Entwicklungsprojekte in Kenia, Tansania und Indien tätig, wo Wasserverfügbarkeit eine der grossen Herausforderungen waren. Bei der Swiss Re (1997-2004) leitete er das Nachhaltigkeitsteam, lancierte u.a. den International ReSource Award for Sustainable Watershed Management (2002-2019) und publizierte drei Themenhefte zu Wasserverfügbarkeit, -qualität und -infrastruktur. Seit 2004 ist Thomas Partner von BHP – Brugger und Partner und hat u.a. 2007 für die DEZA solidarit’eau suisse mitkonzipiert und mit seinem Team über 12 Jahre betreut.

Thomas: «Wer einmal erlebt hat, was der Ausfall einer Regenzeit bzw. eines Monsuns mit sich bringt, wird Verfügbarkeit von Wasser, das man zudem direkt ab Hahn konsumieren kann, nie zur Selbstverständlichkeit.»

Stefan Forster

Mitgründer und Mitglied des Vorstands

Stefan ist Inhaber des Beratungsbüros “forster – umwelt.tourismus.kommunikation” das sich mit Expertisen in den Themenfeldern Nachhaltigkeit, Tourismus und Regionalentwicklung beschäftigt. Zudem ist er Professor für Tourismus und Nachhaltigkeit am Institut Umwelt und Natürliche Ressourcen (IUNR) der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), wo er den Bereich Tourismus und Nachhaltige Entwicklung mit der Forschungsgruppe im Center da Capricorns in Wergenstein (Aussenstelle der ZHAW im Kanton Graubünden) leitet.  

Vera Linder

Vereinskoordinatorin

Vera absolvierte den Master in Umweltwissenschaften an der Universität Genf und hat mehrere Jahre in Ecuador in der Schweizer Botschaft gearbeitet, wo sie Erfahrungen im diplomatischen sowie konsularischen Bereich sammelte. Sie ist bei BHP – Brugger und Partner AG tätig und befasst sich überwiegend mit Nachhaltigkeitsstrategien für Unternehmen sowie Unternehmensevaluationen.

Vera: “Im ecuadorianischen Amazonas habe ich gelernt, dass Wasser gleich Wald und Wald gleich Wasser ist. Wenn es an einer dieser beiden essenziellen Ressourcen mangelt, fehlt es auch an der anderen. Ein aktiver Schutz dieser beiden Güter ist daher notwendig, um die Grundlage des Lebens zu gewährleisten.”